RV Dresden-MeißenAktuelles

Ausstellung Artenschutz am Bau

20.10. - 14.11. NABU-Ausstellung "Artenschutz am Bau" jetzt an der TU Dresden zu sehen

Ausstellung "Artenschutz am Bau" des NABU Dresden-Meißen e.V. an der TU Dresden, Bürogebäude Zellescher Weg 17 - offen für alle – Foto: Lutz Hennig
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Ausstellung "Artenschutz am Bau" des NABU Dresden-Meißen e.V. an der TU Dresden, Bürogebäude Zellescher Weg 17 - offen für alle – Foto: Lutz Hennig

Dank einer Förderung des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft hat der NABU Regionalverband Dresden-Meißen e.V. in zwei mehrjährigen Projekten den Artenschutz am Bau an zwei unterschiedlichen Brennpunkten untersucht: zum Einen die Effizienz von Vogelersatzquartieren, zum Anderen die Vogelkollision an Glas.

Bauen mit Glas hat Konjunktur: Menschen möchten sich in transparenten Wohn- und Arbeitsstätten mit viel Licht und Nähe zur Natur geborgen fühlen. Auch die Energieeffizienz spielt eine Rolle bei der Entscheidung für den Baustoff Glas.

Andererseits sterben jährlich in Deutschland 110 Millionen Vögel an Glasflächen. Vogelkollision an Glas ist damit ein Hauptgefährdungsfaktor für Bestandsrückgänge in Deutschland. Kann man diese Gefährdungspotenziale entschärfen und gleichzeitig Bauherren vor kostenintensiven Vermeidungsmaßnahmen schützen?

Projektseminare

Im Rahmen dieses Projektes werden auch kostenfreie Seminare durchgeführt:

Auf Wunsch können auch weitere Seminare direkt beim Regionalverband gebucht werden, wir kommen gern zu Ihnen!


Ausstellung vom 20.10. – 14.11.

Dieser Frage widmet sich auch eine Ausstellung des  NABU-Regionalverbandes. Nachdem sie vom  17.09. bis 16.10. in den Räumen des Regionalbüros zu sehen war, wandert sie ab 17.11. an die TU Dresden, Zellescher Weg 17 (Fakultät Architektur, Foyer Erdgeschoss), wo sie bis zum 14.11. zu sehen sein wird. Anschließend wird sie noch im Foyer der HTW, Pillnitz sowie ab Mitte Dezember in der SachsenEnergie am Hauptbahnhof zu sehen sein. Im Jahre 2026 kann sie gern auch ausgeliehen werden.

Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der Frage der Effizienz von Vogelersatzquartieren: Im Rahmen eines vom Freistaat geförderten Projektes wurden Besiedlungsgrade von Nistkästen und integrativen Quartieren getestet, Einbau- und Materialempfehlungen gegeben.

Dabei möchten wir insbesondere mit Gebäudeeigentümern, Architekten, Planern und Bauhandwerkern ins Gespräch kommen. Klimafreundliches Bauen, Ästhetik und Artenschutz müssen einander nicht ausschließen! Aber auch jeder interessierte Bürger, jede Bürgerin kann Wissenswertes über gebäudebrütende Vögel erfahren.

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im Rahmen des Projektes untersuchte Nistkästen – Foto: Sylvia Siebert
im Rahmen des Projektes untersuchte Nistkästen – Foto: Sylvia Siebert



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