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Berberitzen-Vogelschutzhecke – Foto: Marion Lehnert
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Berberitzen-Vogelschutzhecke – Foto: Marion Lehnert

Hasel (Corylus avellana), Zweigriffliger Weißdorn (Crataegus leavigata), Berberitze (Berberis vulgaris) Pfaffenhütchen (Euvonymus europaea), Kreuzdorn (Rhamnus carthaticus) und andere Arten können sich im Laufe der nächsten Jahre zu einer dichten Vogelschutzhecke entwickeln. Die Dornensträucher schützen zusätzlich vor Prädatoren und fördern Vogelarten wie den Neuntöter (Lanius collurio), Sperbergrasmücke (Sylvia nosoria) und die Dorngrasmücke (Sylvia communis).

Typische Brutvögel der einheimischen Hecken sind auch Heckenbraunelle (Prunella modularis), Nachtigall (Luscinia megharynchos), Klapper- und Gartengrasmücke (Sylvia curruca, Sylvia borin) und Bluthänfling (Linaria canabina). Rotkelchen, Fitis, Zilpzalp und Goldammer sowie kleinere Säugetierarten, wie Igel und Mäuse, profitieren ebenso von den vorhandenen Arealen mit dichten Brombeerhecken, die sich bereits im Elbaltarm befinden und wertvolle Strukturen für Rückzug, Brutgeschehen und Nahrungsgrundlage zur Verfügung stellen. Dichte Hecken schützen auch Ansammlungen von Sperlingen und Finkenvögeln vor Zugriffen des Sperbers. Auch der Kuckuck ist im Areal des Refugiums regelmäßig zu hören. Einige der genannten Brutvögel sind dann oft auch Wirte für diesen ungewöhnlichen Vogel. (1)



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